Gefälschte und gestohlene Bilder

Im Moment werden über  internationale Verkaufs- Webseiten  Gemälde mit einer falschen Signatur „Splett“ unter der Bezeichnung „informelle Komposition“ angeboten. Wir warnen dringend vor einem Ankauf dieser oder anderer  Fälschungen. Wir sind im Besitz von Fotokopien dieser Bilder und können die Echtheit als Werke von Meinolf Splett definitiv ausschließen. Nationale und internationale Auktionshäuser wurden informiert und vor einem Ankauf gewarnt.

Offensichtlich wird hier der Name Meinolf Splett von mutmaßlichen kriminellen Geschäftemachern missbraucht.

Falls Gemälde oder Grafiken mit der Signatur „Splett“ zum Verkauf angeboten werden, bitten wir um Benachrichtigung über unser Kontaktformular. Es besteht auch der bestätigte Verdacht, dass originale Werke von Meinolf Splett gefälscht und auch mutmaßlich gestohlen wurden. Im Zusammenhang mit Werken des Malers und Grafikers Meinolf Splett wurde bereits am 07.02.2019 in einem Eilverfahren des Amtsgerichts Halle ein Urteil gegen einen Mann aus Norddeutschland gefällt. Sie können sich für weitere Hinweise auch direkt an die Kriminalpolizei Halle, das Landeskriminalamt Berlin oder an jede andere Polizeidienststelle wenden.

Seit dem 14. Februar 2019 ermittelt die Polizei auch wegen schweren Diebstahl.

Bereits zu Lebzeiten hat Meinolf Splett seine Werke und alle Urheberrechte seinem Sohn, Andreas Splett, überschrieben. Ein Verkauf von Werken aus dieser Sammlung ist bisher nicht erfolgt. In diesem Zusammenhang wird nochmals dringend vor einem etwaigen Ankauf von gefälschten oder gestohlenen Bildern gewarnt. Bei  Verkaufsangeboten wenden Sie sich bitte entweder über das Kontaktformular an uns oder informieren Sie die für Sie  zuständige Polizeidienststelle.

In diesem Zusammenhang (Widerspruch gegen eine einstweilige Verfügung) findet am Montag, 11. März 2019, 13.00 Uhr eine Verhandlung am Amtsgericht Halle, Thüringer Straße 10, statt.

Update aktuell: In einer privaten Sammlung in der Schweiz wurden Anfang des Jahres 2020 mehrere gefälschte Gemälde mit einer gefälschten  Signatur „Meinolf Splett“ von der schweizer Polizei entdeckt. Aus dieser Sammlung wurde ein gefälschtes Gemälde mit dem Titel „Fantasie in Blau“, ebenfalls mit gefälschter Signatur bei einem Diebstahldelikt gestohlen. Es besteht der dringende Verdacht, dass die gefälschten Gemälde im Rahmen von Geldbeschaffungsmaßnahmen unter Federführung des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit der DDR angefertigt und in manchen Fällen von einem Kunsthändler aus Baden Baden verkauft wurden. Dieses Geschäft – Kunstverlag Köhler in Baden-Baden, war vermutlich von der staatlichen Kunsthandel- und Kunstfälscherorganisation der ehemaligen DDR plaziert worden. Im Zusammenang mit Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg wird ein möglicher Täter, ein Fälscher mit dem Namen Peter Karl H. (Name und Adresse bekannt) genannt.  Da Kunstfälschungen und Kunsthandel in der ehemaligen DDR immer eng verknüpft mit der Stasi und der Auslandsspionage waren, stellt sich die Frage, ob Herr  Peter Karl H. auch als Spion des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit tätig war. Die  Polizei ermittelt national und international.

 

gefälschte Signatur auf einem der angebotenen Bilder

noch eine gefälschte Signatur auf dem zweiten zum Verkauf angebotenen Bild

Dieses Bild wird gegenwärtig im norddeutschen Raum angeboten. Es ist eine Fälschung.